Die Stadt Görlitz bewarb sich unter dem Titel „Görlitz: ein Architekturensemble von Kaufleuten an der Via Regia“ um die Aufnahme in die deutsche Vorschlagsliste für den UNESCO-Weltkulturerbetitel.
Das Informationszentrum zur Welterbe-Bewerbung befindet sich in der Brüderstraße 9 und ist in mehrfacher Hinsicht passend platziert: Der Ausstellungsraum liegt an
einer viel frequentierten Straße im Herzen der Altstadt und auch inmitten des in der Bewerbung vorgeschlagenen Welterbe-Gebiets. Darüber hinaus steht er in Verbindung an die hier bereits
bestehende Ausstellung über die Görlitzer
Öffnungszeiten: MO geschlossen, FR-SO 10-18 Uhr Eintritt frei
Fotos: Görlitzer Kulturservicegesellschaft mbH
Görlitz nicht auf die Tentativliste für das Welterbe aufgenommen – Entscheidung sehr bedauerlich
vom 04.12.2023
Von der zuständigen Kultusministerkonferenz wurde heute mitgeteilt, dass die Görlitzer Bewerbung nicht auf die Tentativliste für das UNESCO-Welterbe aufgenommen wurde.
Oberbürgermeister Octavian Ursu sagt dazu: „Die Entscheidung ist sehr bedauerlich. Wir haben sehr viel Herzblut, Arbeit und finanzielle Ressourcen in den Antrag investiert. Selbstverständlich respektieren wir aber die fachliche Einschätzung der Experten.“
Görlitz hatte sich unter dem Titel „Ein Architekturensemble von Kaufleuten an der Via Regia“ als herausragendes Zentrum des Handels im Mittelalter und der frühen
Neuzeit beworben. Gelegen an der Via Regia, einer der wichtigsten Fernstraßen Europas, zog die Stadt zahlreiche Kaufleute an. Hier gingen sie ihren Geschäften nach, wovon heute einzigartige
Baudenkmäler zeugen. Sie vermitteln einen Eindruck vom Leben der Kaufleute, von der Organisation und von der Verteidigung des Handels. Von hohem Wert sind die Görlitzer Hallenhäuser – eine
besondere Form des Kaufmannshauses.
(Quelle: goerlitz.de)